Gender, violence and vulnerability: Examining the politics of protection in the current refugee 'crisis'

Ein fehlender Fokus auf gender-spezifische Analysen von Flucht und Asyl sowie fehlende statistische Daten führen häufig zu unzureichendem Schutz von geflüchteten Frauen. Zwar machen Frauen nur ungefähr 30 % der Asylsuchenden in Europa und den USA aus, allerdings liegt das nicht daran, dass Frauen weniger Gründe hätten, zu fliehen oder seltener Schutz benötigen. Vielmehr unterstreicht diese Verteilung die Hürden, denen Frauen ausgesetzt sind, schon vor der Flucht. Es gibt Barrieren, wie die wirtschaftliche Lage oder familiäre Verpflichtungen, die es Frauen erschweren, überhaupt nach Europa zu kommen und Asyl zu beantragen. Nur durch eine gender-spezifische Linse können Staaten, EU-Institutionen, internationale Organisationen oder NGOs adäquaten Schutz gewähren.

Bemerkungen

Der Podcast ist ein Mitschnitt aus einem Seminar am International Migration Institute des Oxford Department of International Development und auch als Download verfügbar.