Die Code Girls im Interview - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt

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Die Code Girls im Interview

Am 13. Mai 2019 führten die Code Girls in Merseburg den Workshop „Code for Beginners“ durch und diskutierten die Facetten von Empowerment im Kontext von Code und Digitalisierung. Begleitend zum Workshop entstand dieses Kurzinterview.

Natalie erzählt über die notwendige Partizipation von Frauen (und marginalisierten Gruppen) in der digitalen Welt, damit Algorithmen nicht nur Männer-basiert sind. Es geht hier also nicht nur ums Coding, sondern auch um mehr Sichtbarkeit, Netzpolitik, Zugehörigkeit und gegenseitiges Empowerment.

Wer sind die CodeGirls?

2012 beschlossen Julia Hoffmann und Natalie Sontopski herauszufinden, wie dieses Programmieren eigentlich geht. Und weil sie der Meinung waren, dass Lernen zusammen mehr Spaß macht als alleine, gründeten sie die „Code Girls“. Seitdem organisieren die beiden unter diesem Namen Workshops und Vorträge speziell für Frauen rund um die Themen Programmieren, Code und Netzpolitik in Leipzig. Auf diese Weise haben die Code Girls ein Netzwerk rund um das Thema Code in Leipzig und Mitteldeutschland geschaffen und fungieren als Anlaufstelle für das Thema „Gender, Programmieren und Digitalisierung“. Dabei sah es ursprünglich so aus, als ob die beiden einen ganz anderen beruflichen Weg einschlagen würden: Julia Hoffman studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft, Natalie Sontopski Soziologie und European Studies. Erst nach Ende des Studiums wuchs das Interesse am Programmieren und Web Design. Inzwischen arbeitet Julia als Projektmanagerin und Natalie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Merseburg.

Bemerkungen

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Das Geschlecht der Digitalisierung. Veranstaltungsreihe im Sommersemester 2019 zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen zwischen Empowerment und Verletzbarkeit.“ organisiert von FEM Power der Hochschule Merseburg und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt.