Wie Gott uns schuf: Mara Klein, Mitarbeiter*in Forum Synodaler Weg

„Es gibt so viele Dinge, die getan werden müssen, um es queeren Menschen endlich zu erleichtern und diesen Leidensdruck wegzunehmen. Und ich denke wir können so mutig sein“, sagt Mara Klein im Interview mit dem rbb. Mara Klein ist U30-Mitglied des Synodalen Wegs der katholischen Kirche (ein Zusammenschluss von Mitgliedern der katholischen Kirche zur Aufklärung sexuellen Missbrauchs) und ist trans nicht-binär.

In 100 Interviews erzählen queere Gläubige und (ehemalige) Mitarbeitende der katholischen Kirche von psychischem Druck und Leid, die sie als queere Mitglieder erfahren. Sie erzählen auch was für sie eine Verbindung aus katholischem Glauben und queer sein bedeutet.  

Bemerkungen

Die Interviewten sind auch Protagonist*innen der gleichnamigen Dokumentation, in der die Thematik mit einem systemischeren Fokus beleuchtet wird. Unseren Eintrag in der Gender-Mediathek zur Dokumentation finden Sie hier.

Zeitgleich mit der Dokumentation geht der Zusammenschluss „Out in Church“, bestehend aus mehr als 100 Gläubigen, an die Öffentlichkeit. Sie fordern neben der Aufarbeitung der Leidenserfahrungen und Schuld der katholischen Kirche außerdem ein Arbeitsumfeld und -recht, das ihnen ein gleichberechtigtes Leben ermöglicht.

Didaktische Hinweise

Die Interviews bieten einen sehr persönlichen Einstieg in die Vereinbarkeit von Glauben und queer sein. Im pädagogischen Kontext eignen sie sich, um die Herausforderungen, die queere Menschen in der katholischen Kirche haben, zu zeigen.

Triggerwarnung: Die Interviewten erzählen von Einschüchterungen und Drohungen. Auch Suizidgedanken werden angesprochen.

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